Führungen zu Anlagen erneuerbarer Energien
Die Energie-Lounge jeweils Freitagnachmittags…
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Partnerveranstaltung erneuerbare Energien
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Ausgangslage
Die akuten Umwelt- und Energieprobleme sind keineswegs gelöst. Noch immer leiden wir unter zu starker Luftschadstoffbelastung, zu hohen Lärmimmissionen und insbesondere zu grossem Ressourcen- und Energieverbrauch und gefährden damit unsere Umwelt, unsere Lebensgrundlage und unsere Gesundheit. Die traditionelle Energiepolitik mit der Verbrennung fossiler Quellen zur Sicherstellung von Mobilität und Heizung ist – angesichts der Folgeerscheinungen – gescheitert, ebenso wie die Stromversorgung mit nuklearen Anlagen. Ein kontinuierlicher, politisch gestützter Umstieg auf eine emissions-, atom- und CO2-freie Energieversorgung ist dringend geboten. Dies kann nur mit einer grundlegenden Energiewende bzw. mit einem Umbau der Energieversorgung realisiert werden.
Der Atomausstieg ist politisch beschlossen, aber wie soll es weiter gehen, ohne dass die Lichter ausgehen? Die sog. Energiewende ist angesagt: mit Energiesparen, Energieeffizienz und erneuerbaren Energien soll sie realisiert werden. Wie lässt sich dies in der Praxis, im Alltag umsetzen?
Problemstellung
Zwar sind die erneuerbaren Energien in aller Munde, aber leider herrscht in der Bevölkerung, bei Unternehmen und bei politischen Akteuren noch eine grosse Unsicherheit. Mangels Kenntnissen und aufgrund weitverbreiteter Vorurteile besteht eine grosse Zurückhaltung gegenüber den Möglichkeiten der erneuerbaren Energiequellen und attraktiven Effizienz-Massnahmen im Energieeinsatz.
Nichtsdestotrotz gibt es einerseits bereits heute Technologien für eine umweltschonende und effizientere Energiegewinnung, bzw. -anwendung, und andererseits gibt es viele Möglichkeiten, mit effizienteren Geräten und Anlagen Energie zu sparen.
Leider werden diese heute immer noch zu wenig konsequent genutzt, obwohl auch öffentlich finanzielle Investitionsbeiträge bereitstehen. Um die Hemmnisse zu überwinden und die Schwellenängste abbauen zu können, braucht es Informationen, Beratung und Motivation zu entsprechendem Handeln. Dazu ist eine zusätzliche Projekt-Initiative dringend notwendig.
Ziel
Ziel ist es, die breite Bevölkerung über die Gewinnung von erneuerbaren Energien zu informieren und zu motivieren, die bereits bestehenden Technologien für die optimale Energieerzeugung auch zu nutzen.
Referenzobjekte zeigen, dass sie funktionieren und zukunftsfähig sind. Dabei können wertvolle Kontakte zwischen Privatpersonen, Unternehmen, Betreibern, Eignern und Planern hergestellt werden. Schliesslich werden durch das gegenseitige Vertrauen Vorurteile abgebaut und Hemmschwellen überwunden. Dieses Projekt soll auf der persönlichen Ebene entscheidende Anstösse zu einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Energiegewinnung geben.
Projekt
Das Programm Energiepfad von reNatour setzt hier ein. Es gibt Interessenten die Möglichkeit, bereits existierende Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien und realisierte Effizienzmassnahmen in Unternehmen im Kanton Luzern kennen zu lernen, zu besichtigen und mit kompetenten Fachleuten in Kontakt zu kommen.
Die einzelnen Bereiche
- Biomasse (Pellets, Schnitzel, Biogas usw.)
- Windkraft
- Kleinwasser- und Trinkwasserkraftwerke
- Solarwärme und -stromanlagen (Kollektor, Photovoltaik)
- Erdwärme und Umgebungswärme
- Abwärmenutzungsanlagen
- oder Kombinationen der verschiedenen Kraftwerke
- Bauten mit verschiedenen Effizienzstandards
können von den Interessenten, bzw. interessierten Gruppen unter kundiger Führung besucht werden.
Das Exkursions-Programm ist weiter im Aufbau begriffen.
Termine auf Anfrage
- Holzpellets – die sinnvolle Alternative
Halbtagesexkursion mit Besichtigung von Pelletsanlagen (teils kombiniert mit Solarkollektoren) in einem Einfamilienhaus und einer Mehrfamilienhaus-Siedlung, einer mobilen Pelletsanlage sowie eines Pelletswerks.
- Kleinwasser-Kraftwerke – Energie im Fluss
Halbtagesexkursion mit Besichtigungen von einem Trinkwasser-Kraftwerk und Flusskraftwerken.